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Meta greift zu: Midjourney bald auf Facebook und Insta?

Es ist offiziell: Meta, der Tech-Gigant hinter Facebook, Instagram und WhatsApp, hat einen Lizenzdeal mit dem angesagten KI-Bild-Startup Midjourney abgeschlossen. Was das bedeutet? Meta darf ab sofort die Technologie von Midjourney in seine eigenen KI-Produkte einbauen – und das ist ein echter Gamechanger.

Meta kauft keine Firma – sondern die Zukunft der Bilder

Denn Midjourney ist kein kleiner Fisch. Das 2022 gegründete Unternehmen hat mit seinen hyperrealistischen KI-Bildern einen eigenen Stil geschaffen, den Millionen User täglich feiern. Und jetzt will Meta genau dieses Know-how nutzen, um eigene Tools wie „Imagine“ oder „Movie Gen“ auf das nächste Level zu bringen. Der Deal ist also nicht nur ein Vertrag – er ist eine strategische Wette auf die Zukunft der visuellen Kommunikation.

Warum ist die Lizenz so besonders?

Midjourney ist die Erfolgsgeschichte der KI-Szene: In nur zwei Jahren ist das Startup zu einem der weltweit führenden Anbieter für KI-Bildgenerierung geworden – ganz ohne externe Investoren! Chef David Holz fährt seit Tag eins eine klare Linie: Qualität, Unabhängigkeit und Stil.

2023 erzielte das Unternehmen rund 200 Millionen US-Dollar Umsatz, allein durch Abo-Modelle zwischen 10 und 120 Dollar im Monat. Kein Schnickschnack, keine Werbung – nur Bilder, die wie von Künstlerhand gemalt wirken.

Der Clou: Midjourney ist bisher nicht verkauft worden. Meta kauft also nicht das Unternehmen – sondern mietet sich die Technologie ein. Und genau das zeigt, wohin die Reise geht: Große Konzerne wie Meta suchen nicht nur nach Übernahmen, sondern nach Partnerschaften mit kreativen Köpfen, die flexibel bleiben wollen.

Meta verfolgt einen klaren Masterplan

Die Kooperation ist Teil einer größeren KI-Offensive von Meta. Neben den hauseigenen Tools investierte der Konzern 14 Milliarden Dollar in Scale AI und kaufte zuletzt das Sprach-KI-Startup Play AI. Nun also die Bild-Front: Mit Midjourneys Technologie will Meta die Qualität und Ästhetik seiner KI-Produkte massiv verbessern.

Meta-KI-Chef Alexandr Wang dazu:
„Es geht um erstklassige Talente, eine ambitionierte Computing-Roadmap und die Zusammenarbeit mit den besten Akteuren der Branche.“
Heißt übersetzt: Meta will nicht hinter OpenAI, Google oder Anthropic zurückfallen – und zieht sich nun gezielt kreative Verstärkung.

Die Rechtslage bleibt brisant

Allerdings stehen sowohl Meta als auch Midjourney aktuell unter juristischem Druck. Große Medienhäuser wie Disney und Universal haben Klagen eingereicht, weil ihre Werke angeblich ohne Erlaubnis zum Training der KI genutzt wurden. Und das betrifft nicht nur Midjourney – praktisch alle großen KI-Firmen haben ähnliche Vorwürfe am Hals.

Zwar gibt es erste Urteile, die tendenziell zugunsten der Tech-Konzerne ausfielen, aber die Debatte ist noch lange nicht durch. Die zentrale Frage bleibt: Darf man ein KI-Modell mit urheberrechtlich geschützten Inhalten trainieren? Und falls ja – unter welchen Bedingungen?

Nicht nur ein Tech-Deal

Das Geschäft ist sicherlich ein weiter Schritt in unsere digitale Zukunft. Doch während Meta und Midjourney am digitalen Ästhetik-Olymp basteln, bleibt die rechtliche Basis wackelig. Wenn kreative Werke heimlich in KI-Futternäpfen landen, müssen wir als Gesellschaft klare Regeln aufstellen – und zwar bald.

 

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